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E-Book-Reader werden immer beliebter

Das Buch gehört zweifelsohne zu den einflussreichsten Erfindungen der Menschheit. Auch wenn sich nicht eindeutig feststellen lässt wann es erfunden worden ist, dies scheitert bereits an der Definition des Wortes Buch: Handelt es sich beispielsweise bei beschrifteten Papyrus oder bei eingemeißelten Steintafeln bereits um Bücher? Diese Zeiten sind selbstverständlich längst vorbei. Doch nach einer langen Alleinherrschaft der Bücher treffen wir nun auf einen weiteren Verwandten des Buches, welcher eventuell sogar das Potential haben könnte dieses langfristig zu verdrängen: Das E-Book bzw. der E-Book-Reader. Der wohl prominenteste Vertreter stellt das Amazon Kindle dar.

E-Book-Reader werden immer beliebter

Die Frage die sich vielen in diesem Zusammenhang stellt, ist ob die Ersetzung des Buches durch E-Books, wie das Kindle wirklich wünschenswert wäre. Der große Vorteil des Kindle liegt auf der Hand: anstatt einer großen Menge von Büchern ist nun lediglich ein einzelnes Gerät notwendig um die gleichen Mengen an Informationen erhalten zu können – man fühlt sich fast an das elektronische allumfassende und namensgebende Buch aus „Per Anhalter durch die Galaxis“ erinnert.

Doch es gibt auch eine Reihe an Nachteilen, auch wenn diese nicht so offenkundig sind wie der große – allerdings auch einzige – Vorteil. Zunächst mag man als Nachteil anführen, dass man schließlich vor einem Bildschirm sitzt, die schließlich erwiesenermaßen ermüdend sind. Dem kann allerdings entgegengehalten werden, dass einige neue Modelle, etwa das Kindle Fire HD hier ganze Arbeit geleistet haben: Die hervorstechenden Buchstaben vor dem matten Bildschirm sind kaum noch von Papier zu unterscheiden. Ein weiterer Nachteil stellt die kulturelle emotionale Bindung dar, die oft zu dem Buch besteht. Doch dieser Nachteil ist selbstverständlich Geschmackssache und damit subjektiv.

Der wohl größte Nachteil stellt schlicht die physische Abwesenheit der Schrift dar. Das dies ein Nachteil ist lässt sich leicht belegen: Markierungen sind nicht (oder noch nicht) möglich. Auch lässt sich nicht „frei“ , also ohne elektronischen Umweg, nach bestimmten Passagen suchen. Schließlich lassen sich nicht mehrere Bücher zur vergleichender Textanalyse nebeneinander legen (es sei den man schafft sich mehrere E-Books an). Die Nachteile, die sich aus der pyhsischen Abwesenheit und ergeben, insbesondere für die Arbeit mit Texten, ließen sich vermutlich lange fortführen: Der Leser ist buchstäblich dem Text ferner als beim herkömmlichen Buch. Und so lässt sich fast mit Bestimmtheit sagen, dass Kindles ein praktisches und nettes Gimmick sind – und nicht das Buch von Morgen.

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